Seit etwas mehr als einem Monat investiere ich jetzt bereits auf der Plattform Cake DeFi – einem Projekt aus dem sog. Decentralized finance Bereich.
Decentralized finance ist ein relativ neuer Zweig aus der Welt der Kryptowährungen und der heißeste Anwärter, um traditionelle Finanzdienstleistungen abzulösen.
Meiner Meinung nach ein super spannendes Themenfeld und deshalb möchte ich in dem heutigen Post darauf eingehen, was es mit dem Ganzen auf sich hat, warum ich davon so begeistert bin und wie meine bisherigen Erfahrungen mit Cake DeFi sind.
Was ist Cake DeFi?
Bei Cake DeFi handel es sich um eine Plattform, die den Zugang und den Umgang mit dem Defichain Ökosystem stark vereinfacht, es also für Anleger spielend leicht macht zu Investieren.
Defichain selbst ist eine sog. dezentrale Exchange, d.h. für den bloßen Zugang zur Defichain ist es nicht notwendig, eine zentrale Plattform wie Cake DeFi zu nutzen, allerdings bringt das einige Vorteile (und natürlich auch Nachteile) mit sich, auf die ich jeweils gleich eingehen möchte.
Zunächst aber ein paar kurze Erklärungen, was es denn nun eigentlich mit so einer dezentralen Börse auf sich hat und wie sich das speziell auf Cake DeFi gestaltet.
Dezentrale Börsen im Kryptobereich – ein Game Changer
Dezentrale Börsen sind, wenn man so will, die konsequente Weiterführung von Kryptowährungen und allem was sozusagen dazu gehört. Was mein ich damit?
Nun, das Tolle an Kryptowährungen ist ja bekanntermaßen, dass es keiner dritten Partei bedarf, um Finanztransaktionen durchzuführen und überhaupt ein Konto zu führen. Ein jeder kann sich innerhalb von Sekunden eine Wallet anlegen, welche dann im Folgenden als Konto in der Kryptowelt fungiert und somit sofort teilhaben am Krypto-Ökosystem – eine Sache hat bisher hierbei allerdings noch gefehlt – nämlich die sog. Market Maker.
Market Maker sind einfach ausgedrückt die Kontrahenten beim Handel mit einem Asset, d.h. wenn du jetzt beispielsweise einen Bitcoin kaufen möchtest, geht das selbstverständlich nur, wenn es eine Gegenseite gibt, die bereit ist, zum aktuellen Marktpreis einen Bitcoin zu verkaufen.
Dieses Bereitstellen von Liquidität wird durch Market Maker geleistet und dafür erhalten diese eine Entschädigung in Form einer Gebühr.
Das Besondere bei den dezentralen Börsen ist nun, dass es keiner zentralen Institution / Firma mehr bedarf, um als Market Maker zu fungieren, es ist prinzipiell für jeden möglich, was es quasi für eine sehr breite Maße von Investoren und Kleinanlegern erstmalig in der Geschichte des Finanzwesens ermöglicht, als Anbieter einer Finanzdienstleistung aufzutreten und damit Geld zu verdienen. Bis dahin war dies nur Banken, Finanzdienstleistern und größeren Unternehmen (mit entsprechenden Lizenzen) vorbehalten.
Liquidity Mining
Dieses Bereitstellen von Liquidität wird im DeFi Bereich nun also als Liquidity Mining bezeichnet und bietet sehr attraktive Renditen, die auf den ersten Blick, vor allem wenn man traditionelle Dienstleistungen zum Vergleich heranzieht, unseriös erscheinen mögen, es aber keinesfalls sind, wie ich selbst erleben durfte und auch gleich in meinen Erfahrungen ausführen werde.
Staking & Lending
Neben dem Liquidity Mining gibt es noch weitere Möglichkeiten, um mit seinem eingesetzten Kapital Erträge zu erwirtschaften.
Beim Staking handelt es sich um einen Mechanismus, der bei Kryptowährungen, die das sog. Proof-of-Stake Konsensverfahren nutzen, zum Tragen kommt. Vereinfacht ausgedrückt, bekommen hierbei die Teilnehmer, welche Anteile an einer Kryptowährung halten, entsprechend ihrer Beteiligung eine Vergütung, da man davon ausgeht, dass diejenigen, welche investiert sind, vertrauenswürdig sind und kein Interesse daran haben, das Netzwerk zu kompromittieren.
Lending funktioniert so, dass man seine Kryptos für einen bestimmten Zeitraum (Batch) verleiht und dafür Zinsen erhält.
Staken kann man bei Cake DeFi derzeit nur die beiden Kryptowährungen DeFi und Dash, wohingegen Lending mit BTC, ETH und den beiden Stablecoins USDC und USDT möglich ist.
Vorteile von Cake DeFi gegenüber Defichain
Allgemein gesprochen ist es so, wie bei anderen zentralen Plattformen, dass man eine Anlaufstelle bei Problemen hat. Sollte man seinen private Key / Passwort vergessen / verlieren, ist das kein Weltuntergang, da man einfach über die Passwort vergessen Funktion oder im Notfall über den Support wieder Zugang zu seinen Geldern erhält.
Ein weiterer Vorteil ist, dass man an den Cake DeFi Masternodes partizipieren kann und somit wie schon erwähnt, per Staking Geld verdienen kann. Eine eigene Masternode zu betreiben geht ansonsten nur mit einem minimalen Einsatz von 20.000 DFI, was eine ganz schöne Summe Geld ist, die die aller meisten von uns wahrscheinlich nicht zur Verfügung haben dürften. Dies entfällt, wenn man über Cake DeFi am Staking teilnehmen möchte, dort kann man schon ab dem ersten Euro Staking Rewards verdienen.
Last but not least ist die Benutzerbarkeit für viele sicherlich ein Argument. Man hat eine schöne, einfach bedienbare UI, mit deren Hilfe es keine Rocket Science ist, die verschiedenen Anlageinstrumente zu nutzen. Nutzt man die „nackte“ Defichain hingegen, so muss man sich hier schon ein wenig in die Materie einarbeiten um zu seinem Ziel zu gelangen.
Nachteile von Cake DeFi gegenüber Defichain
Selbstverständlich hat auch diese Medaille zwei Seiten und die Nutzung von Cake DeFi einige Nachteile gegenüber der direkten Nutzung der Defichain.
Der größte Nachteil dürfte sicherlich sein, dass man nicht Herr über seine eigenen Keys ist (Der eine oder andere kennt bestimmt den Spruch: „..not your keys, not your crypto!“).
Somit könnte beispielsweise die Plattform von Cake DeFi Opfer eines Hackerangriffs werden und man würde wahrscheinlich alle seine Einlagen verlieren.
Oder aber, es muss nicht mal zwangsläufig zu einem Hack kommen, es reicht auch aus, wenn die Eigentümer der Plattform nicht vertrauensvoll sind. Schließlich können sich diese auch jederzeit Zugang zu den Geldern verschaffen und es besteht somit die theoretische Möglichkeit, dass sie dies auch nutzen und sich mit euren Einlagen aus dem Staub machen, es wäre nicht das erste Mal in der Geschichte der Kryptowährungen, dass so etwas passiert.
Der letzte Nachteil ist, dass man auch etwas von seinem Verdienst an Cake abgeben muss. Für den Service und das Bereitstellen einer Plattform + Support erhebt Cake Gebühren, welche sich direkt darin bemerkbar machen, dass man auf Cake einfach niedrigere Zinsen und Verdienste bekommt, als direkt auf der Defichain.
Hier gibt es ein Video, wo der CEO von Cake DeFi auf Unterschiede eingeht:
Warum ich trotzdem Cake DeFi nutze, anstatt direkt Defichain
Für mich überwiegen allerdings trotzdem klar die Vorteile der einfachen Nutzbarkeit und die Möglichkeit, mit einem kleinen Einsatz am Staking teilhaben zu können.
Gleichzeitig muss man aber dazu sagen, dass ich nur mit einem relativ kleinen Anteil an Spielgeld in der Plattform investiert bin, hätte ich hier ein größeres Investment geplant, würde das ganze eventuell anders aussehen.
So muss ich aber sagen, dass es aktuell vollkommen ausreichend für mich ist, eine zentrale Plattform zu nutzen und ich bewusst die Nachteile in Kauf nehme.
Wieviel kann man mit Cake DeFi verdienen?
Die Plattform und ganz allgemein Projekte aus dem DeFi Bereich winken mit fetten Renditeversprechen. Eine jährliche prozentuale Rendite (Annual Percentage Yield, APY) von teilweise weit über 100% ist keine Seltenheit.
Auch wenn die APY auf der Cake Plattform für das Liquidity Mining beispielsweise wesentlich niedriger ist, so sind diese mit aktuellen Werten von immerhin noch zwischen 20% und 60% doch noch recht beachtlich.
Wo ist also der Haken?
Meine bisherigen Erfahrungen mit Cake DeFi
Man kann es ja schon daraus ableiten, wie ich hier über die Plattform berichte: Ich bin wirklich mehr als zufrieden mit Cake DeFi.
Bisher hat alles reibungslos funktioniert, außerdem laufen durch die jüngsten Kursanstiege in sämtlichen Kryptowährungen und auch besonders DFI meine Investments unglaublich gut.
Bei einem derzeitigen Investment von ca. 1150 Euro habe ich bisher knapp 45 Euro an Rewards aus dem Liquidity Mining und etwas über 10 Euro an Staking-Rewards, was einem ROI von fast 5% entspricht, dabei bin ich bei Cake überhaupt erst seit Ende September dabei und mit dem Staking habe ich sogar erst am 25.10 angefangen.
Rechnet man das aufs Jahr hoch, kommt man wirklich in schwindelerregende Höhen von 50-60% – würde sagen läuft also wie geschmiert, oder?
Lass dich aber nicht dazu verleiten, zu denken, dass das ganze eine sichere Sache sei und lies unbedingt weiter, was auf der einen Seite natürlich Chancen sein können, auf der anderen Seiten aber ganz klare Risiken sind, die du kennen solltest, bevor du überlegst mit einem Investment in Cake DeFi einzusteigen.
Cake DeFi – die Chancen und Risiken
Fangen wir direkt mit den Risiken an – denn diese gibt es und die darf man nicht unter den Teppich kehren.
Das erste und größte Risiko ist m.M. nach der DFI Coin selbst – schließlich verdient man sämtliche Rewards hauptsächlich in DFI. Somit hängt es stark vom Kurs der Kryptowährung ab, wie ein Investment mit der Zeit abschneidet.
Es bringt nicht viel, wenn man zwar eine 60%-ige Rendite einfährt, der zugrunde liegende Coin aber gleichzeitig 75% an Wert gegenüber Dollar oder Euro verliert.
Der aktuelle Kurs von DFI liegt bei knapp 3 Euro, Investoren, die bei 20 Cent eingestiegen sind, können sich freuen. Allerdings stand der Kurs auch schon mal um einiges höher, jeder der im Mai bei ca. 4 Euro eingestiegen ist, blickt immer noch auf einen Kursverlust von 25% – auch wenn die DFI Rendite seit Mai wahrscheinlich etwas dafür entschädigen dürfte.
Ein weiteres Risiko ist speziell für das Liquidity Mining der sog. impermanent Loss.
Dieser beschreibt einen Verlust, der entsteht, wenn man Liquidität zu einem Liquiditätspool hinzufügt und sich die Kurse der im Pool befindlichen Kryptowährungen ungünstig verschieben.
Dies kann auch passieren, wenn die Kurse steigen, da man seine Einlagen immer im Verhältnis, in welchem sie im Pool vorliegen, auch wieder ausbezahlt bekommt – letzten Endes kommt es also vielmehr auf das Verhältnis der im Pool befindlichen Instrumente, als auf den Kurs selber an (hierbei ist ein steigender Kurs aber immer noch besser als ein sinkender).
Somit macht man im Vergleich zum simplen Halten der Kryptowährungen einen Verlust, welcher auch tatsächlich realisiert werden würde, würde man seine Liquidität wieder aus dem Pool ziehen, dann wird aus dem impermanent Loss (vorübergehender Verlust) also auch ein tatsächlicher Verlust.
Das Risiko eines Hacks wurde bereits unter den Nachteilen aufgeführt und sollte ebenfalls auf keinen Fall vernachlässigt und als nicht existent abgetan werden.
Schauen wir aber mal auf die Chancen, dürfte einem klar werden, dass es sich durchaus lohnen kann, trotz der Risiken dabei zu sein, aber das muss natürlich jeder für sich selber entscheiden!
Der DFI Coin hat derzeit mit etwas unter 1 Milliarde Euro Marktkapitalisierung den Platz 222 nach Marktkapitalisierung eingenommen, was schön veranschaulicht, dass das Projekt noch recht klein ist und somit enormes Potential nach oben besteht!
Vor diesem Hintergrund ist es ohne Probleme möglich und absolut vorstellbar, dass ein Kurs von 20 Euro oder sogar mehr erreicht werden könnte!
Dazu müsste eine Marktkapitalisierung von etwa 10 Milliarden erreicht werden, was heute schon beispielsweise von Algorand geschafft wurde.
Es gibt unter dem Hashtag #roadto50 aktuell sogar sehr positive Stimmen, die einen Kurs von $50 anpeilen.
Zugegeben, das ist sehr optimistisch, aber vor dem Hintergrund, dass das gesamte DFI Ökosystem wächst und sehr interessante Entwicklungen in der Pipeline sind, auf lange Sicht nicht ausgeschlossen!
Eins dieser sehr interessanten Dinge kommt mit dem sog. Fort Canning Update, was schon unmittelbar vor der Tür steht!
Fort Canning Update – Es wird spannend!
Das Fort Canning wird neben der Möglichkeit, dezentrale Kredite zu vergeben noch viele weitere spannende Möglichkeiten mit sich bringen und vermutlich dazu führen, dass viele neue Anwender und Investoren in den Markt eintreten werden.
Staking vs. Liquidity Mining – Was ist besser?
Aus Investorensicht mag das Liquidity Mining mit dem Risiko des Impermanent Loss auf den ersten Blick sehr gefährlich erscheinen – warum sollte man sich diesem Risiko aussetzen, vor allem, wenn man die Möglichkeit hat, einfach nur Staking zu betreiben und somit ein potentielles Risiko von Haus aus zu umgehen.
Nun ganz so einfach ist es nicht, denn beim Liquidity Mining hat man den Vorteil, dass man nicht alle seine Eier in einen Korb legt.
Da man zu gleichem Anteil in zwei Kryptowährungen investiert, ist man nicht, wie beim Staking, einzig und allein vom positiven Kursverlauf von DFI abhängig, sondern hat beispielsweise Bitcoin, Ethereum u.v.a. mit im Korb und somit sein Risiko etwas diversifiziert.
Andersrum kann es aber auch sein, dass der Kurs von DFI extrem steigt und man dann mit dem Staking besser dran gewesen wäre.
Was also besser ist, kann keiner pauschal sagen, alles hat Vor- und Nachteile und zu bestimmten Zeiten und unter bestimmten Voraussetzungen wird das eine besser als das andere performen.
Ich persönlich halte es so, dass ich einfach beides nutze, da man wie gesagt nicht voraussagen kann, was besser laufen wird.
Letzten Endes ist und bleibt beides eine Wette auf DFI und allgemein auf Krypto und den Decentralized Finance Bereich.
Auf Cake DeFi anmelden und Bonus erhalten
Falls Du nun mit dem Gedanken spielst, Cake DeFi mal auszuprobieren, habe ich hier etwas Startkapital für dich:
Hol dir das Cake DeFi Dashboard!
Für eine schnelle Übersicht habe ich mir ein kleines Dashboard gebastelt, welches ich dir hier gerne kostenlos zur Verfügung stellen möchte.
Falls du Verbesserungsvorschläge hast, gerne und jederzeit ab in die Kommentare damit!
Hier kannst du es dir kostenlos und ohne Anmeldung runterladen (aktuell aber nur für Mac/Linux!)
Bleib auf dem Laufenden!
Ich poste regelmäßig Updates zum Verlauf meines Investments auf Cake DeFi.
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